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Junge musizieren für Junge und Junggebliebene

Meier Michael 11.11.2019

Wenn junge Musizierende einladen

„Musik verbindet!“ Diese Volksweisheit veranlasste den Vorstand des Kinderjodelchörli Silvrettastärnli, ein abwechslungsreiches Konzert von Jungen für Junge und Junggebliebene zu organisieren. Dabei wurde das Ziel verfolgt, das musikalische Wirken unterschiedlichster Formationen auf kurzweilige Art und Weise einem musikalisch vielseitig interessierten Publikum schmackhaft zu machen.

Sechs Formationen im Einsatz

Sechs pfiffige Formationen freuten sich riesig, dass ihre Einladung auf derart grosse Resonanz stiess: Deutlich mehr als 300 Personen strömten am Sonntag in die katholische Kirche in Klosters und füllten diese bis auf den letzten Platz. Nebst dem Kinderjodelchörli Silvrettastärnli gaben folgende Formationen ihr Können zum Besten: Das Jodelduett Patricia & Sonja, unter Begleitung von Walter Lippuner an der Handorgel, di jungä Prättiger (Leitung: Doris Egli), der Jodelchor Silvretta (Leitung: Dominique Bolt), die Familien-Formation Embly-Sisters und die Jugendmusik Klosters/Davos unter der Leitung von Andrea Eggimann.

Bunter musikalischer Blumenstrauss

Mit ihren bunten, frischen, abwechslungsreichen Beiträgen sorgten die Musikantinnen und Musikanten dafür, dass Freunde verschiedenster Stilrichtungen auf ihre Rechnung kamen und Einblick in ihr kulturelles Schaffen erhielten. Der musikalische Blumenstrauss reichte dabei von traditioneller Volksmusik über rassige Blasmusik bis hin zu teils sehr feinfühliger klassischer Musik. Die vor Freude strahlenden Augen der Vortragenden liessen keinen Zweifel offen: Hier ist wirklich jede Frau und jeder Mann mit Stolz, Leidenschaft und voller Hingabe bei der Sache. Mit Inbrunst wurde auf sehr ansprechendem Niveau gesungen, gejodelt und musiziert.

Musik erfreut (nicht nur) die Herzen

Durch das Programm führte Hitsch Bolt. Eloquent kündete er die Vorträge zu Tradition und Moderne, Brauchtum und Neuem an. Und irgendwie schauten alle verblüfft auf die Uhr, als er den letzten Vortrag ansagte. „Was, bereits zwei Stunden vorbei?“ Musik verbindet halt nicht nur Herzen, sondern lässt einen dann und wann auch gerne die Zeit vergessen. Gut zu wissen, dass ein breiter musikalischer Nachwuchs schon voll motiviert für nächste Auftritte bereit steht.

Seewis, 11.11.19/Michael Meier